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Camillo-Michele-Gloria-Preis - GVS-Förderung Junge Künstler 2009

Gleich zwei Künstler gewinnen den ersten Preis: Stuttgart/Karlsruhe: Kerstin Dollhopf und Robert Matthes sind die diesjährigen Preisträger des „Camillo-Michele-Gloria-Preis – GVS-Förderung Junge Künstler“.

Camillo-Michele-Gloria-Preis: Stolz präsentieren die beiden Künstler Kerstin Dollhopf und Robert Matthes im Beisein der GVS-Geschäftsführer Hans-Günther Meier und Dott.-Ing. Paolo Conti sowie Marie Lousie Gloria ihre Preise.

Camillo-Michele-Gloria-Preis: Stolz präsentieren die beiden Künstler Kerstin Dollhopf und Robert Matthes im Beisein der GVS-Geschäftsführer Hans-Günther Meier und Dott.-Ing. Paolo Conti sowie Marie Lousie Gloria ihre Preise.

Den zweiten Platz vergab die Jury an Waldemar Zimbelmann. Insgesamt ist der Förderpreis mit 15.000 Euro dotiert. „Die Qualität der Arbeiten lag in diesem Jahr viel dichter beieinander als in den vier Jahren zuvor“, betonte Juryvorsitzender Christian Marquart, Chefredakteur und Herausgeber der Zeitschrift Kultur.

In feierlicher Atmosphäre wurden die diesjährigen Preisträger im Foyer der GVS geehrt. Über 200 Gäste applaudierten den Preisträgern sowie Salome Ghazanfari, Nigatu Tsehay Molla und Astrid Schindler, die für ihre Werke Anerkennungen erhielten. Insgesamt hatten sich 20 junge Künstler der Akademien der Bildenden Künste Karlsruhe und Stuttgart mit je zwei Arbeiten beworben. „Die junge Künstler, die sich für diesen Preis bewerben, akzeptieren die Herausforderung und haben keine Angst, sich dem Wettbewerb zu stellen“ sagte Dott.-Ing. Paolo Conti, Sprecher der GVS-Geschäftsführung. „Dies ist, wenn auch in einem anderen Umfeld, die selbe Philosophie wie bei GVS, die sich kontinuierlich ins Spiel bringt, um ihre prominente Position am Markt beizubehalten und zu verbessern.“

Schirmherr des Kunstpreises ist wiederum Professor Dr. rer. nat. Peter Frankenberg, Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg. Vom 19. November bis 13. Dezember sind die Arbeiten in der GVS-Hauptverwaltung, Am Wallgraben 135 in Stuttgart ausgestellt.

Andenken an Camillo Michele Gloria

Im Gedenken an den im Juli 2009 im Alter von 56 Jahren verstorbenen Dott.-Ing. Camillo Michele Gloria hat die GVS ihren Kunstförderpreis umbenannt. Der ehemalige Vice President von International Markets Eni G&P und Mitglied des GVS-Aufsichtsrates war einer der Wegbereiter der Partnerschaft zwischen den Gesellschaftern der GVS, EnBW und Eni.

Kerstin Dollhopf, Jahrgang 1980, studierte von 2001 bis 2006 Textildesign in Hof. Seit 2006 ist sie Studentin an der Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. Ihrer Arbeit „Sieg der Kasparen“ hat die Jury den ersten Preis - dotiert mit 4.500 Euro – zugesprochen. Die kleine Materialcollage aus altem Holz beeindruckt besonders durch ihre raffiniert gesetzten Kontraste.

Robert Matthes, 1982 in Rudolstadt geboren, teilt sich den ersten Platz mit Kerstin Dollhopf und erhält für sein Werk „Vorsammler und Nachsager“ ebenfalls ein Preisgeld von 4.500 Euro. Seit 2003 studiert Matthes bei Professor Hämmerle, Professor Dreyer, Professor Boller und Harald Braun an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. „Wir waren beeindruckt von Matthes’ delikater, präziser Malerei: Mischtechnik auf Nessel. Ein technisches Inferno, fabelhaft zum Chaos komponiert, irgendwie bedrohlich und doch keineswegs unübersichtlich.“

Waldemar Zimbelmann, 1984 in Agadyr geboren, studiert seit 2004 an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Professor Erwin Gross. Für sein Bild „ohne Titel“ in Mischtechnik erhielt er den zweiten Preis (dotiert mit 3.000 Euro). Sein Bild ist eine dichte Komposition in mehreren Schichten, Konturen und Oberflächen, die sich gegenseitig überlagern beziehungsweise durchdringen.

„Aus Sicht der beiden Akademien der Bildenden Künste in Stuttgart und Karlsruhe ist es ein Glücksfall und auch ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber den jungen kreativen Kräften in Baden-Württemberg, dass sich die GasVersorgung Süddeutschland auch in diesem Jahr entschieden hat, einen Förderpreis für junge Künstler auszuschreiben“, verdeutlichen die beiden Rektoren Prof. Erwin Gross und Prof. Dr. Ludger Hünnekens. „Eine solch vertrauensvolle Verbindung von Wirtschaft und Kunst verdient großen Respekt und breite Anerkennung, gerade in Zeiten einer angespannten wirtschaftlichen Gesamtsituation. So ist zu wünschen, dass die Präsentation der Wettbewerbsarbeiten im Hauptsitz der GVS wieder vielfache Beachtung findet und die Besucher und Mitarbeiter des Unternehmens sich auf spannende Begegnungen mit den unterschiedlichsten Positionen der zeitgenössischen Kunst einlassen.“

Jurymitglieder 2009
  • Gregor Jansen, Leiter Museum für Neue Kunst am Zentrum für Kunst- und Medientechnologie, Karlsruhe
  • Christian Marquart, Chefredakteur und Herausgeber der Zeitschrift KULTUR, Stuttgart
  • Petra von Olschowski, Geschäftsführerin der Kunststiftung Baden-Württemberg Rainer Wehr, Galerist, Stuttgart

 

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